Immer mehr Kunden
Sozialmärkte in Wien brauchen Spenden und Mitarbeiter

Laut der Stadt Wien gibt es in Wien über 20 Sozialmärkte die Lebensmittel verkaufen. | Foto: Samariterbund Wien
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Die Nachfrage für Lebensmittel aus Wiener Sozialwerken ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die Märkte fürchten, dass das Angebot bald nicht mehr für die Nachfragen reichen wird.

WIEN. Immer mehr Wienerinnen und Wiener gingen in den letzten Jahren in Sozialmärkten einkaufen. Wie ORF Wien berichtete, sei die Anzahl der Sozialmarkt-Mitglieder um 30 bis 40 Prozent gewachsen. Die steigende Nachfrage ist eine Herausforderung für die Sozialmärkte.

Laut der Stadt Wien gibt es in Wien über 20 Sozialmärkte, die Lebensmittel verkaufen. Der Verein "Start-Up" betreibt zehn dieser Märkte. Während der Pandemie waren 68.000 Menschen Mitglied ihrer Märkte, aktuell sind es 75.000. Das ist ein Anstieg von über zehn Prozent.

Mangel bei Obst und Gemüse

Besonders herausfordernd war dieses Jahr der Mangel an Obst und Gemüse. Wegen der hohen Energiepreise würden Landwirtinnen und Landwirte ihre Glashäuser nicht aktivieren. Dies führe zu einem kleineren Angebot und einem Anstieg in den Preisen. Aufgrund dessen würden Supermärkte weniger Waren bestellen und auch weniger an die Sozialmärkte abgeben.

Besonders herausfordernd war dieses Jahr der Mangel an Obst und Gemüse. | Foto: Foto: Wien Samariterbund
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Besonders in der Weihnachtszeit gäbe es eine große Nachfrage bei den Sozialmärkten. „Viele unserer Mitglieder möchten ein besonders schönes Weihnachten mit ihrer Familie und möchten sich dadurch natürlich besondere Lebensmittel gönnen, die sonst eher weniger genommen werden“, so Marius Aigner, stellvertretender Obmann des Vereins Start-Up im Gespräch mit Radio Wien.

„Too Good To Go“ als Konkurrent

Aktuell gibt es immer mehr Unternehmen, die neben den Sozialmärkten Lebensmittel „retten“. So war das Konzept bei “Too Good To Go“ ursprünglich Lebensmittel bei Restaurants vor der Mülltonnen zu retten, jedoch kann man nun auch schon Sackerl bei unterschiedlichen Supermärkten holen. Diese Waren fehlen dann bei den Sozialmärkten, so Marius Aigner.

Hilfe bekommen, Hilfe geben

Aktuell braucht es in allen Sozialmärkten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Wer bei einem der Märkte des Vereins Start-Up anpacken will, kann sich unter der Nummer +43 664 1246841 melden.

Aktuell braucht es in allen Sozialmärkten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. | Foto: Foto: Wien Samariterbund
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Einkommensschwache Menschen oder Menschen in Notsituationen können bei den Sozialmärkten des Vereins Start-Up Mitglied werden. Eine feste Einkommensgrenze gibt es dabei nicht. Gebeten wird nur bei den Öffnungszeiten der Foodpoints vorbeizukommen und einen Einkommensnachweis (z.B. AMS Nachweis, MA40 Nachweis oder einen Mitgliedsausweis einer sozialen Einrichtung) mitzubringen.

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